Liebe Mitglieder(innen) und Mitbürger(innen) unserer Stadt Tuttlingen
seit einiger Zeit erreichen uns grauenhafte Bilder aus aller Welt.
Wir verurteilen den Anschlag vom 07. Januar 2015 auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" in Paris; den Angriff vom 09. Januar 2015 auf den jüdischen Supermarkt; die Ermordung von 2000 Menschen in Nordosten Nigerias durch die Terrormiliz Boko-Haram sowie den Anschlag vom 16. Dezember 2014 der Terrormiliz Al-Qaida auf eine Schule in Pakistan.
Die brutalen Ermordungen von Menschen kann unter keinem Umstand, was auch immer der Grund dafür sein mag, hingenommen werden. Gewalt, Terror und Zwang dürfen in keiner Weiser als Verteidigungsinstrumente irgendeiner Meinung dienen.
Ebenfalls erreichen uns schreckliche Bilder aus dem Norden des Iraks, wo die ISIS-Terrormilizen rücksichtlos gegen religiöse und ethnische Minderheiten vorgehen.
In bestialischer Manier wurden von diesen fanatischen Fundamentalisten öffentlich Kinder erschlagen, Männer geköpft und Frauen vergewaltigt und verschleppt. Opfer dieser Gräueltaten waren die dort lebenden verschiedenen Bevölkerungsgruppen wie z.B. Juden, Christen und Muslime und natürlich auch andersgläubische Menschen.
Wir sind also nun auch an einem Punkt angekommen, wo Muslime von Muslimen ebenfalls terrorisiert und für Ihre bestimmten Zwecke genutzt, abgeschottet und sogar getötet werden, daher sehe ich unseren ehrenamtlichen Einsatz in unserer Stadt Tuttlingen für eine der wichtigsten Repräsentation des Islams in unserer Gesellschaft.
Nicht nur diese terroristischen Gruppierungen nutzen den Islam aus, sondern auch berühmte Hassprediger. Durch Ihre falschen Koran-Interpretation (welches nicht auf die tatsächlichen Gegebenheit der damaligen Lebenssituation und Ausgangspunkt zurück zu führen ist und/oder in der Lebensweise des Propheten nicht ersichtlich ist), versuchen Sie Anhänger für Ihre Widersachen zu gewinnen. Der Schaden den Sie in unserer Gesellschaft angerichtet und verursacht haben ist leider sehr groß.
Um diesen Schaden Wiedergutmachen und reparieren zu können, müssen wir gemeinsam versuchen an einem Strang zu ziehen und unserer hier lebenden Mitbürger/innen und Gesellschaften beweisen, dass diese Handlungen nicht stimmen.
Daher dürfen wir unsere Motivation, Ehrgeiz und Engagement nicht verlieren.
Als FEZA-Kulturzentrum verurteilen wir dies und ebenfalls jeglichen Art von Extremismus und Gewaltbereitschaft.
Wir bekennen uns eindeutig und unmissverständlich zum politischen System der Bundesrepublik und seinen demokratischen Institutionen an. Unser Engagement verkörpert gegenseitiges Verständlich, Respekt und Toleranz sowie ein friedliches Miteinander.
Mit freundlichen Grüßen
Vorstandsvorsitzender